Es müssen mal wieder Transistoren ausgemessen werden – keine wirklich schöne Arbeit. Ziel ist es, ein Transistorpaar zu finden, das genau den selben Wert besitzt. Zwar bietet die Industrie solche Modelle an, aber diese sind leider im Vergleich sehr teuer.

Damit die Messung möglichst genau wird, muss ein spezielles Umfeld geschaffen werden. Die Raumtemperatur darf sich im gesamten Messvorgang nicht verändern. Also kein offenes Fenster, Sonneneinstrahlung vermeiden und evtl. für eine Belüftung sorgen. Die Transistoren sollten wegen ihrer Temperaturempfindlichkeit auch nicht mit den Händen bewegt werden. Dazu verwendet man besser eine Kunststoffpinzette, oder wie in meinem Fall, eine Metallpinzette mit Gewebeband-Ummantelung.
Das hat wirklich jeder zu Hause rumliegen und es muss nicht erst ein neues Werkzeug angeschafft werden.

Ein Ringelblock mit Tesa-Film-Streifen hat sich als Bauteilhalterung bewährt. Die Transistoren werden unter den Tesa-Streifen geklebt, so können die Messwerte gleich daneben geschrieben werden. Später können die Transistoren auf das Papier geklebt werden, so hat man eine super Werteübersicht und muss nicht jedes einzelne Bauteil in extra beschriftete Kunststofftütchen verpacken. Das spart Zeit und ist sicher auch umweltfreundlicher.

So sieht die Schaltung aus.